Zur Koerpererziehung im Tages- und Wochenregime von Hortschuelern der Klassen 1 bis 3

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Ilg, Hubert; Knappe, Willi
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:29 (1980), 1, S. 28-33, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198103013370
Quelle:BISp

Abstract

In einem von 1976 bis 1979 durchgefuehrten Experiment der Sektion Sportwissenschaft Greifswald umfasste die Koerpererziehung einer Gruppe von Ganztagsschuelern folgende Formen: 2mal woechentlicher Sportunterricht, Gymnastikminuten und Bewegungsspiele in den Pausen, Auflockerungsuebungen kombiniert mit Atmungsuebungen bei geoeffnetem Fenster waehrend des Vormittagsunterrichts, Freispielformen nach dem Vor- bzw. Nachmittagsunterrichtsblock, 1mal woechentlicher Spiel- oder Wettkampfnachmittag sowie ein Abschluszspiel am Ende der Hortzeit. Nach einjaehrigem Experiment entwickelte sich die geistige Leistungsfaehigkeit bei den am Experiment beteiligten Jungen in der Tendenz progressiver als bei Kontrollschuelern. Wiesen die Maedchen in dieser Hinsichtgegenueber Kontrollschuelerinnen keinen Vorteil auf, so waren sie am Ende der Klasse 2 denKontrollschuelerinnen im Hinblick auf Ausdauer, Schnelligkeit undSchnellkraft ueberlegen. Bei den Jungen hingegen reichten die gesetzten Entwicklungsreize offensichtlich nicht aus, um aehnlich deutliche Unterschiede zugunsten der Versuchsschueler nachweisen zu koennen. Schiffer