Geschwindigkeitsverhalten beim 400-m-Hürdenlauf der Frauen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Letzelter, Helga; Letzelter, Manfred
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:10 (1980), 4, S. 300-310, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198102013238
Quelle:BISp

Abstract

In Form der Standardisierten Wettkampfbeobachtung wird das Tempoverhalten von 20 400-m-Huerdenlaeuferinnen registriert, indem aus Zwischenzeiten an den zehn Huerden Teilzeiten bzw. -geschwindigkeiten errechnet werden. Die Gegenueberstellung von vier 100-m-Teilzeiten ergibt, dass der Gesamtunterschied zwischen einer besseren und einer schwaecheren Leistungsgruppe sich nicht zu gleichen Teilen aus denen in den vier Teilzeiten zusammensetzt. Vielmehr wird der Zeitunterschied zunehmend groesser, sodass der Schluszspurt dreimal so viel zum Leistungsgefaelle beitraegt wie der Startabschnitt. Alle vier Teilzeiten korrelieren hochsignifikant mit der Endzeit, aber nicht alle Interkorrelationen sind ueberzufaellig. Die am Start Schnelleren sind im Endspurt nicht mehr schneller. Die relativen Gewichte bestaetigen den Gruppenvergleich,denn sie steigen analog zu den Laufabschnitten mit den Wirkungsproportionen 1:1,3:1,9:2,2 an. In der Haelftedifferenz sind die Leistungsstaerkeren den Schwaecheren zwar ueberlegen, doch besteht auch eine enorme Heterogenitaet in diesem von Taktik und Ausdauer bestimmten Merkmal. Entsprechende Normen koennen aus denen fuer die 200-m-Zwischenzeit gefolgert werden, welche ueber Regressionsgeraden auch als statistische Normen fuer 100-, 200- und 300-m-Zwischenzeiten formuliert werden. Verf.-Referat (gekuerzt)