Selbstkontrolle im Sportunterricht als eine Komponente der Befaehigung zum selbstaendigen Sporttreiben

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Seifert, Georg
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:28 (1979), 8, S. 653-657, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198102013201
Quelle:BISp

Abstract

Der Sportunterricht soll die Schueler zum selbstaendigen Sporttreiben befaehigen. Dazu ist es notwendig, sie staendig mit ihrer Leistungsentwicklung zu konfrontieren, was durch einen sinnvollen Wechsel von direkter und indirekter Fuehrung durch den Lehrer, durch staerkere Vermittlung von Hintergrundinformationen beim Ueben und vor allem durch Hinfuehrung zur Selbstkontrolle undSelbstbewertung erreicht wird. Letzteres muss besonders in der Oberstufe in den Unterricht eingebaut werden. Es ist wichtig, die diesbezueglichen Anforderungen an die Schueler langsam zu steigern und ihnen Normen als Zielorientierung vorzugeben. Dabei zeichnen sich zwei Richtungen ab, einmal eine staendige, unmittelbare Selbstkontrolle und zum anderen eine langfristige, als Kontrolle des Entwicklungsverlaufes mit Zielen und Teilzielen. Methodische Schritte zum Erlernen der Selbstkontrolle sind kurz- und langfristige Beauftragungen in muendlicher und schriftlicher Form, Einbeziehung bei Kontrollen und Bewertungen von Mitschuelern, sowie die Einfuehrung eines Kontrollheftes. Letzteres soll dem Schueler die uebersicht erleichtern. Hier kann er verschiedene Komponenten seiner Leistungsentwicklung, seine Bestleistungen, sowie die Leistungen zu bestimmten Zeiten eintragen. von Papen