Leistungssport in Kenia

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Maehlmann, Peter
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:9 (1979), 6, S. 531-533
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198102013200
Quelle:BISp

Abstract

Seit Erlangung der Unabhaengigkeit 1963 legte der damalige Praesident KENYATTAgrossen Wert auf sportliche Erziehung und leistung. Durch Sport sollte Zusammengehoerigkeitsgefuehl und Teamgeist zwischen den zahlreichen Staemmmen entwickelt werden. Die zahlreichen Weltklasseathleten, vor allem in der Leichtathletik, wie KEINO, JIPCHO, RONO, sind Idole der Bevoelkerung. Diese Athletenhaben internationales Niveau erreicht, obwohl es an qualifizierten Trainern und einer fundierten Talentfindung und -foerderung fehlt. Die Talente kristallisieren sich bei den jaehrlichenSchulsportfesten zur Ermittlung der Besten in allen Schulformen heraus. Leider qualifiziert sich immer nur der Erste fuerden Wettkampf in der naechst hoeheren Ebene, so dass meist die Naechstplazierten, deren Talent oft genauso gross ist wie das des Siegers, fuer den Sport verlorengehen. Die jeweiligen Schulbesten haben die groessten Chancen, einen begehrten Job bei der Polizei oder Armee zu erhalten, wo sie sportlich weiter unterstuetzt werden. Viele der Top-Athleten werden allerdings von amerikanischen Hochschulen mit athletics scholarships abgeworben. Zu den Problemen des Sports zaehlen neben dem Trainermangel noch der Mangel an Geraeten, Sportstaetten und Finanzen. von Papen