Pisten - Routen - Varianten : Versuch einer einheitlichen Einteilung der Abfahrten in den Alpen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Girardi, W.
Erschienen in:sb : internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen
Veröffentlicht:13 (1979), 1, S. 62-66, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0036-102X, 2198-4271
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198007000611
Quelle:BISp

Abstract

Der Pistenerhalter wäre finanziell und personell überfordert, sollte er die gesamten Skiflächen zwischen Bergstation und Talstation einer Aufstiegshilfe organisieren. Nur für die gepflegten, markierten und kontrollierten Skipisten kann er Verantwortung übernehmen. Allgemein zugängliche und für den Skilauf markierte, ebenfalls vor alpinen Gefahren gesicherte Strecken werden als Skirouten bezeichnet; im freien Skigelände entstandene Skivarianten, auch Wilde Abfahrt genannt, sind weder markiert, noch vor alpinen Gefahren gesichert. Sie bergen die größten Gefahren, hier passieren ca. 80 der Unfälle. Als Merkmale, die eine Abfahrt zur Piste machen, gelten: a) Breite der Piste: soviel m, wie ein Zehntel der Stundenförderleistung der Aufstiegshilfe beträgt flächenmäßig: 200 bis 250 qm pro Skiläufer. b) Markierung: blau, rot oder schwarz, je nach Schwierigkeitsgrad, definiert durch max. Längs- und Quergefälle. c) Praeparation: entsprechend dem erwarteten Skiverkehr; kein fullservice. d) Pistenkontrolle durch geschulte Leute. e) Sicherung vor alpinen Gefahren; notfalls strikte Sperrung; umfangreiche Beschilderung. IAKS Köln