Der Beitrag der Sportspiele bei der Entwicklung der Ausdauer
Autor: | Wurster, Horst |
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Erschienen in: | Körpererziehung |
Veröffentlicht: | 29 (1979), 11, S. 514-518, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0323-4916 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198006012099 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Eine Analyse der durchschnittlichen Bewegungsaktivitaeten von Jungen und Maedchen waehrend des Handballspiels in einer Sportstunde zeigt, dass Sportspiele durchaus ihren Beitrag zur Ausdauerentwicklung leisten. Der Aufschluesselung der Laufumfaenge in den einzelnen Intensitaetsstufen ergibt einen hohen Anteil(46) des Laufens im mittleren Tempo. Die vielseitigen Ansprueche waehrend eines Spiels, wie Konzentration auf Technik und Mitspieler, Dribblings, Antritte, Spruenge, Richtungs- und Rhythmuswechsel erfordern und schulen eine regelrechte Spielausdauer. Ein Vergleich der Laufleistung von guten und schwachen Schuelern zeigt allerdings einen grossen Unterschied im Umfang. Waehrend des Spiels legen letztere nur etwa 32,5 der Strecke der guten Schueler zurueck, was z.T. auf eine geringere Zuspielrate zurueckzufuehren ist. Aus diesem Grund muss darauf geachtet werden, schon den einfuehrenden Teil der Stundespielspezifisch zu gestalten und eine Technikschulung stets gekoppelt mit Bewegungsschulung vorzunehmen. Zusaetzlich koennen die schwaecheren Schueler durch Variationen der Spielregeln, wie Alle stuermen - alle Verteidigen oderjeder Schueler muss vor dem Torwurf einmal angespielt werden, besser einbezogen und intensiver belastet werden. von Papen