Abstract

Verf. versucht mediendidaktische Fragestellungen, die sich aus den Ziel-Inhalt-Konzeptionen der Richtlinien ergeben, fuer den Unterricht in Sporttheoriein einen Gesamtzusammenhang zu bringen. Er konzentriert sich auf Ton- und Videofilm, deren funktionelle Eignung in der Information, der Dokumentation, dem Aufzeigen von Lernschritten, der Aufzeichnung des eigenen Schuelerverhaltens und dem Einueben von Lernverfahren liegen. Die hohe Funktionsbreite verhindert im unterrichtlichen Einsatz jedoch nicht den Kinoeffekt, das Wahrnehmen ohne Informationsverarbeitung. Als Gegenmassnahme empfiehlt Verf. das eigene Herstellen audio-visueller Medien nach Kriterien, die mit den o.g. Funktionen identisch sind. Der Selbstzweck von Medien koennte damit aufgegeben, das Schuelerverhalten in den Mittelpunkt gerueckt werden, was eine wirkungsvolle Verbindung von Theorie undPraxisbedeutet. Siebler-Ungerland