Die Trainingsoptimierung im Mittel- und Langstreckenlauf mit Hilfe der Bestimmung des aerob-anaeroben Schwellenbereiches

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Gaisl, G.; Koenig, H.; Pessenhofer, H.; Schwaberger, G.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:31 (1980), 5, S. 131-140, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198005011764
Quelle:BISp

Abstract

Die mehrmalige Bestimmung des aerob-anaeroben Schwellenbereiches im Laufe eines Trainingsjahres bei 36 Mittel- und Langstreckenlaeufern hat sich nicht nur fuer die Beurteilung ihres Trainingszustandes, sondern auch fuer die optimale Steuerung des Ausdauertrainings als wertvoll herausgestellt. Als Richtlinie fuer die Wahl der individuellen Trainingsintensitaet dient dabei grundsaetzlich der Herzfrequenzbereich des aerob-anaeroben Ueberganges, der im Laborin den einzelnen Trainingsphasen entsprechend der Jahresperiodisierung ermittelt wird und dessen Einhaltung im Training dann leicht ueberwacht werden kann. Unsere Untersuchung weist nach, dass eine auf diesen Weise optimierte Steuerung des Trainings auch zur erwarteten Verbesserung der allgemeinen Ausdauer fuehrt, insbesondere in den beiden Vorbereitungsperioden. Auch haben sich die Leistungskenngroessen des aerob-anaeroben Ueberganges als empfindlichere Parameter zur Beurteilung der allgemeinen Ausdauer der Laeufer erwiesen als die entsprechenden Maximalwerte. Darueber hinaus hat eine Korrelationsanalyse ergeben, dass die Groessen des aerob-anaeroben Ueberganges im allgemeinen auch besser mit den Laufleistungen korrelieren als die jeweiligen Maximalwerte. Verf.-Referat