Untersuchungen zum volleyballspezifischen Absprung und Darstellung erster Ergebnisse

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Heuchert, R.; Voigt, R.; Wittmann, F.
Erschienen in:Wissenschaftliche Zeitschrift der Deutschen Hochschule für Körperkultur
Veröffentlicht:19 (1978), 2, S. 137-144, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0457-3919
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198005011608
Quelle:BISp

Abstract

Mithilfe von Filmaufnahmen (61 Bilder/sec) wurde kinematisch die Laenge des letzten Schritts, der Kniewinkel und die Sprunghoehe (vertikaler Weg des oberen Darmbeinstachels) beim Angriffsschlag mit Anlaufschritten am Volleyballnetz ausgemessen. Gleichzeitig zu den Filmaufnahmen wurde der Auf- und Absprung auf einer dynamographischen Messplatte ausgefuehrt, sodass der zeitliche Verlauf der Kraft gemessen werden konnte. Zur Kontrolle fuehrten die 1014jaehrigen Volleyballspieler auch Hockstreckspruenge und Reichstreckspruenge aus. Ein deutlicher Zusammenhang zeigt sich bei der Laenge des letzten Schritts bzw. dem Kniewinkel und der Flughoehe. Je laenger der letzte Schritt,umso groesser ist die Sprunghoehe, wobei uebertrieben lange Schritte ueber 2m wieder das Gegenteil hervorrufen. Die Flughoehe nahm bei Vergroesserung des Kniewinkels ab. Im Vergleich zum Reichhochsprung wurden beim Angriffsprung nur87.1 der Sprunghoehe erreicht, was auf die Konzentration auf den Ball zurueckgefuehrt wird. Die groesste Sprunghoehe beim Angriffschlag wurde um 70 cmgemessen. Die Kraftverlaeufe beim Absprung wurden zur Erklaerung von Bremsstoss, Beschleunigungsstoss und vom Prinzip der Koordination von Teilimpulsen herangezogen. Hier sollten weitere Versuche stattfinden, um theoretische Ueberlegungen der Mechanik (Impuls als Mass fuer die Flughoehe) zu beweisen. Relling