Zur Optimierung der Ballgeschwindigkeit bei Angriffsschlaegen im Volleyball. Entwurf einer Methode und Ergebnisse erster Voruntersuchungen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Froehner, B.; Kowitz, M.; Wagner, K.
Erschienen in:Wissenschaftliche Zeitschrift der Deutschen Hochschule für Körperkultur
Veröffentlicht:19 (1978), 2, S. 117-126
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0457-3919
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198005011607
Quelle:BISp

Abstract

Mit Hilfe von zwei Gittern von Lichtschranken (Abstand der Gitter horizontal 1m, Abstand der sieben Lichtschranken vertikal = 2m) kann die Geschwindigkeit des Balles bei einem Angriffsschlag gemessen werden. Diese Messanlage wird vorgestellt und die technischen Probleme besprochen. Da Messungen ueber die gesamte Spielfeldbreite direkt am Netz vorgenommen wurden, ergeben sich Schwierigkeiten mit der Leistungsfaehigkeit der Lichtsender. Bei zwei Versuchen wurden einmal Maenner der mittleren Leistungsklasse, beim zweitenmal wurden sieben Frauen waehrend des technisch-taktischen Trainings untersucht. Gemessen wurden nur Schlaege, die in einem Winkel von 90 Grad zum Netz ausgefuehrt wurden. Die Schlaege wurden von den Spielern je nach Ausfuehrung in hart, mittel und leicht kategorisiert. Die Maenner erzielten im Durchschnitt 89,5 km/std. bei den harten, 81.4 km/std. bei den mittleren und 62.1 km/std. bei den leichten Schlaegen. Maximal wurden 105 km/std. gemessen. Die Frauen erreichten im Durchschnitt 62 km/std. und maximal 82.3 km/std. Zum Abschluss wird noch eine Messmethode angegeben, wie die Geschwindigkeit von Schlaegen berechnet werden kann, die einen Winkel von 90 Grad zum Netz haben. Hierzu muessen Informationen ueber Anfangs- und Endpunkte des Balles gewonnen werden, mit denen man dann mit der angegebenen Berechnungsformel die Geschwindigkeitbestimmen kann.