Akute und chronische Anpassungsvorgaenge der Plasmaproteine und des Plasmavolumens

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Stoboy, H.; Kirsch, K.; Roecker, L.
Erschienen in:Therapiewoche
Veröffentlicht:30 (1980), 18, S. 3207-3112, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0040-5973
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198004011390
Quelle:BISp

Abstract

Das Blutvolumen ausdauertrainierter Athleten ist vor allem durch eine Vermehrung des Plasmavolumens im Vergleich zu Untrainierten vergroessert. Die Groesse des Plasmavolumens haengt von der intravasalen Proteinmenge ab, da 1 gProtein etwa 14 ml Wasser binden kann. Durch die unproportional grosse Zunahmedes Plasmavolumens ist trotz hoeherer Erythrozyten- und Hb-Menge ihre Konzentration kleiner. Dadurch naehert sich der Haematokritwert seinem Optimum. NachHitzeeinwirkung (Koerpergewicht -4 ) nimmt das Plasmavolumen ab (-14 ), obgleich der kolloidosmotische Druck im Vergleich zum Kontrollwert erhoeht ist. Nach laengerer koerperlicher Leistung in kuehler Umgebung entspricht das Plasmavolumen etwa dem Kontrollwert. Plasmavolumenverluste fuehren zu einer erheblichen Verminderung der W170 und zu einer Abnahme der VO2max. Auf das Problem der Fluessigkeits- und Nahrungsaufnahme im Training und waehrend Wettkaempfen,vor allem bei erhoehten Umgebungstemperaturen, wird hingewiesen. Verf.-Referat