Physiologische Grundlagen der Bewegungsprogrammierung
Autor: | Pickenhain, Lothar |
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Erschienen in: | Theorie und Praxis der Körperkultur |
Veröffentlicht: | 28 (1979), 1, S. 44-47 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0563-4458, 0323-7605 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198003010814 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Bewegungsprogrammierung ist neben der Rueckmeldung entscheidend fuer Steuerung und Regelung der Motorik. Von grundlegender Bedeutung ist, dass der Mensch im Rueckenmark wie in bestimmten Hirnpartien bereits genetisch festgelegte, zeitlich und raeumlich geordnete Impulsmuster gespeichert hat, die hierarchisch aufgebaut sind. Zwar reifen die Bewegungsprogramme mit der Entwicklung des Zentralnervensystems aus, beduerfen zu ihrer vollen Auspraegung aber der Beanspruchung, d.h. des Uebens. Hinzu kommt, dass die optimale Ausbildung genetischer Anlagen an bestimmte Zeitabschnitte der ontogenetischen Entwicklung gebunden ist, die aber noch nicht ausreichend erforscht sind. Diese Zusammenhaenge erfordern Konsequenzen u.a. fuer Uebungsprogramme zur Entwicklung von hochdifferenzierten vielseitigen Bewegungsfertigkeiten, wie sie z.B. in technischen Sportarten erforderlich sind. Abschliessend geht Verf. aufdie Koppelung motorischer und vegetativer Funktionen ein. Rotter