Möglichkeiten der Anwendung probabilistischer Modelle im Bereich sportmotorischer und sportpsychologischer Forschung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bös, Klaus; Roth, Klaus D.
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:8 (1978), 4, S. 407-421, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198003010810
Quelle:BISp

Abstract

Im ersten Teil ihrer Ausfuehrungen zeigen Verf. Schwierigkeiten und Schwachstellen bei der Verwendung des von GUILFORD und GULLIKSEN begruendeten Konzepts der klassischen Testtheorie (KTT) im Gegenstandsbereich sportpsychologischer und sportmotorischer Forschung auf. Im Folgenden werden alternative testtheoretische Ansaetze vorgestellt, die die kritisierten Schwaechen des klassischen Konzepts vermeiden. Das probabilistische Grundkonzept von Rasch und seine mehrkategoriellen und mehrfaktoriellen Erweiterungen werden diskutiert. Der Unterschied gegenueber der KTT besteht vor allem darin, dass die neuen Ansaetze schon vor der Messung einsetzen und sie begruenden, waehrend die KTT vom Vorliegen einer Messung ausgeht. Es wird zwischen Testdaten und zugrunde liegender Parameterdimension unterschieden und zwischen beiden ein funktioneller Zusammenhang hergestellt. Neuere, bisher unveroeffentlichte Untersuchungen zur Thematik auf der Grundlagedieses Testkonzepts werden skizziert. Eine Studie mit dem Ziel der Konstruktion einer sportmotorischen Testbatterie zur Ballgeschicklichkeit wird ausfuehrlich besprochen. Verf. halten weitere Verbreitung dieses Testmodells fuer erforderlich. Richartz