Fragen der Mannschaftstaktik und der Spielkonzeption als Anliegen der Theorie der Sportspiele

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Stein, H.-G.
Erschienen in:Wissenschaftliche Zeitschrift der Deutschen Hochschule für Körperkultur
Veröffentlicht:19 (1978), 2, S. 87-94, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0457-3919
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198002010722
Quelle:BISp

Abstract

Verf. betrachtet die Sportspielmannschaft und ihre Spielweise unter dem Gesichtspunkt der taktischen Gestaltung. Dabei interessieren in der taktischen Praxis die individuelle Taktik sowie die Gruppen- und Mannschaftstaktik. Die Mannschaftstaktik hat sich nach folgenden Prinzipien zu richten: nach dem Prinzip der Kollektivitaet, dem Prinzip der Zweckmaessigkeit, dem Prinzip der Oekonomie, dem Prinzip der Nutzung von Staerken und Vorteilen, dem Prinzip derVerschleierung und Ueberraschung und dem Prinzip der Initiative. Eine der wichtigsten Formen der mittelbaren Umsetzung von Erkenntnissen und theoretischenVerallgemeinerungen ist die Spielkonzeption, die drei Verhaltensregelnbeinhaltet: die final-, die instrumental- und die soziale Direktive. Verf. istder Meinung, dass internationale Entwicklungstendenzen und Erfolgspraktiken uebernommen werden sollen, wobei man jedoch staendig auf der Suche nach neuen Loesungen sein soll, um Ueberraschungsmomente zu entwickeln. Dabei sind schoepferische Ideen aller Mannschaftsmitglieder einzubeziehen. Der Gefahr eines starken Schema muss begegnet werden, indem in der Vorbereitung eine Mehrprogrammierung vorgenommen wird. Jost