Sportartspezifische Verletzungen und Schäden bei den Leichtathleten

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Scheele, K.; Rettenmaier, U.; Hellmuth, B.; Weicker, H.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:30 (1979), 12, S. 391-395, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198002010605
Quelle:BISp

Abstract

Bei 149 Leistungssportlern in leichtathletischen Disziplinen wurde mittels eines Fragebogens eine Verletzungsanamnese durchgefuehrt. 80 der Spitzenathleten waren Teilnehmer an den Studentenweltmeisterschaften in Sofia (1977) und 20 waren Angehoerige des Bundeskaders in leichtathletischen Disziplinen. Dazu wurden umfassend die in der Literatur beschriebenen Sportverletzungen und -schaeden in einem Fragebogen aufgelistet. Aus den gewonnenen Befragungsdaten wurde fuer die Leichtathletik allgemein und fuer die leichtathletischen Disziplinen speziell die Haeufigkeit des Auftretens der Verletzungen und Schaeden errechnet. Dabei ergaben sich bei den Athleten der Disziplinen 3000 m-Hindernislauf, Hammerwerfen und 400 m-Huerdenlauf die haeufigsten Verletzungs- und Schadensanfaelligkeiten. Die wenigsten Verletzungen und Schaeden wiesen die Zehnkaempfer und Langstreckler auf. Bei den Verletzungen waren die unteren Extremitaeten, bei den Schaeden der Rumpf am haeufigsten betroffen. Die genannten Verletzungen und Schaeden werden im Zusammenhang mit den typischen Bewegungsablaeufen in den einzelnen Disziplinen diskutiert. Aufgrund dervorliegenden Ergebnisse wird eine disziplinspezifische Anamnese- und Befunderhebung in der Leichtathletik bei sportaerztlichen Untersuchungen gefordert. Verf.-Referat