Untersuchungen zur Frage einer trainingsbedingten Verbesserung der Sauerstoffutilisation im Skelettmuskel des Menschen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Dreisbach, W.; Rost, R.; Boening, D.; Hollmann, W.; Liesen, H.; Philippi, H.; Feldermann, H.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:30 (1979), 12, S. 377-384, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198002010483
Quelle:BISp

Abstract

Zur Frage einer trainingsbedingten Verbesserung der Sauerstoffutilisation im Skelettmuskel wurden Untersuchungen an 10 gesunden Vpn. im mittleren Alter durchgefuehrt. Ein 12- bis 14woechiges, vorwiegend auf Ausdauer abgestimmtes Trainingsprogramm fuehrte zu folgenden wesentlichen Ergebnissen: 1. Die maximale aerobe Kapazitaet, gemessen beispielsweise am maximalen Sauerstoffpuls, nahm um 14 zu. Das roentgenologische Herzvolumen aenderte sich nicht signifikant. 2. Auf submaximalen Belastungsstufen liess sich nach Training im femoralvenoesen Blut ein signifikanter Anstieg des pH-Wertes und eine nicht signifikante, aber deutliche Abnahme des Milchsaeurespiegels nachweisen. Die femoralvenoesen Sauerstoffdrucke aenderten sich hingegen ebenso wenig wie die arteriovenoese Differenz des Sauerstoffgehalts. 3. Die erhobenen metabolischen Befunde wiesen auf die aus der Literatur bekannten Tendenzen zu einer relativen Erhoehung des Fettanteils im verbrannten Substrat hin (Annahme des C02Drucks, der freien Fettsaeuren, Anstieg der Glukose). Eine solche Verschiebung im Spektrum der verbrannten Substrate weist bei gleicher Sauerstoffutilisation eher auf eine vermehrte muskulaere Durchstroemung hin. Verf.-Referat (gekuerzt)