Ausgewählte Theorien des motorischen Lernens
Autor: | Adler, Dieter |
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Erschienen in: | Leistungssport |
Veröffentlicht: | 7 (1977), 6, S. 484-487, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0341-7387 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198002010355 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. stellt zentrale Kategorien und Theoreme neuerer Theorien des motorischenLernens vor und erlaeutert sie. Referiert wird zunaechst die Closed-loopTheorie von ADAMS mit der Annahme zweier Gedaechtnisspeicher (Wiedergabespeicher und Wiedererkennungsspeicher). Die Schema-Theorie von SCHMIDT mit der Annahme einer Open-loop-Kontrolle basiert auf der Identifizierung von Phaenomenen, die mit ADAMS Annahmen nicht vereinbar sind. Motorische Schemata entwickeln sich danach durch Abstraktionen von Wahrnehmungsinhalten; dabei bildensich Regeln zur Klassifikation der Objekte bzw. Bewegungen. Drei Schemata sindnach SCHMIDT im weiteren fuer das Entstehen von Bewegungen entscheidend: das motorische Wiedergabeschema; das motorische Wiedererkennschema und das FehlerEtikettierungsschema. Der Geltungsbereich der SCHMIDTschen Schema-Theorie beschraenkt sich allerdings auf diskrete Bewegungen, die einen definierten Anfangs- und Endpunkt haben und nicht laenger als etwa 5 Sekunden dauern. Rittner