Teilzeiten und Schrittgestaltung beim 1000-m-Eisschnellauf von Olympiateilnehmern

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Letzelter, Manfred
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:8 (1978), 5, S. 394-404, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198001010289
Quelle:BISp

Abstract

Geschwindigkeitsverhalten (drei Teilzeiten) und Schrittgestaltung (mittlere Schrittlaenge und -frequenz, Teilschrittlaengen und -frequenzen) von 14 Olympiateilnehmern der OS 1976 werden durch Auswertung von Fernsehaufzeichnungen leistungsorientiert beschrieben und analysiert. Das Geschwindigkeitsverhalten guter und schlechter Laeufer ist zwar tendenziell aehnlich, doch vergroessern die leistungsstaerkeren ihren Vorsprung mit zunehmender Streckenlaenge. Im Gruppenvergleich resultiert der Zeitgewinn der besserenLeistungsgruppe ausschliesslich aus der groesseren Schrittlaenge. Die Schrittlaenge steigt zuerststeil an und faellt auf der Schluszstrecke wieder etwas ab. In allen Teilschrittlaengen zeigen sich leistungsorientiert ueberzufaellige Unterschiede, in den Teilschrittfrequenzen nicht. Schrittlaengen- und Schrittfrequenzausdauer sind empirisch-statistisch-leistungsindifferent. Die Schrittfrequenz ist im Startabschnitt am groessten, im Endspurt am kleinsten. Sie ist auch in den Kurven deutlich hoeher als auf den Geraden, doch verringern sich die Differenzen vom Start bis zum Ziel bestaendig. Unterschiede in der Verlaufstendenz der Schrittfrequenz bei schnelleren und langsameren Laeufern bestehen nicht. Die relativen Gewichte der Teilschrittfrequenzen sind nicht signifikant. Verf.-Referat (gekuerzt)