Ausdauertraining und natürliche Proteinaseninhibitoren. Der Einfluss auf die Plasmavolumenregulation in Ruhe und bei dosierter körperlicher Belastung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Liesen, H.; Dufaux, Bertin; Hollmann, W.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:29 (1978), 2, S. 37-38, 40, 42, 44, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198001010140
Quelle:BISp

Abstract

22 untrainierte klinisch gesunde Maenner des 6. und 7. Lebensjahrzehnts unterzogen sich einem 10-woechigen dosierten Aufbautraining von vorwiegend Ausdauercharakter. Zur Analyse des Trainingseinflusses auf den Stoffwechsel waehrend Belastung wurde eine vor und nach dem Training identische 30-40minuetige submaximale Fahrradergometerarbeit geleistet. Das Training fuehrte zu einer Zunahme des Blutvolumens um 2,68 und des Plasmavolumens um 3,71 in Ruhe. Waehrend Belastung reduzierte sich die Plasmavolumenabnahme von 11 +/- 3,8 signifikant auf 8,0 +/- 2,4. Vor dem Training war ein intravasaler Eiweissverlust waehrend Belastung zu beobachten. Nach dem Training blieb die Plasmaproteinkonzentration praktisch unveraendert. Bei 11 Personen, die eine Zunahme der -Antitrypsinserumkonzentration in Ruhe nach dem Training um mehr als 25 mg zeigten, reduzierte sich die Haemokonzentration unterBelastung signifikant. Dagegen war fuer die uebrigen 11 Probanden, deren 1-Antitrypsinspiegel weniger als 25 mg anstieg, keine signifikante Abnahme der Haemokonzentration unter Belastung festzustellen. Die Proteinaseninhibitoren duerften eine Regelfunktion fuer das Plasmavolumen und die Konzentration der Plasmaproteine unter Belastung und in Abhaengigkeit vom koerperlichen Training haben. Verf.-Referat