Zur Herausbildung sportbezogener Einstellungen unter den Bedingungen der zeitweiligen Akzentuierung von Sportarten im Sportunterricht

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Heller, Guenter
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:27 (1978), 2, S. 123-131, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197906009891
Quelle:BISp

Abstract

Ausgehend von der marxistisch-leninistischen Auffassung ueber das Wesen der Persoenlichkeit erlaeutert Verf. den Einstellungsbegriff als gegenstandsbezogen, personengebunden und individuell. Verf. untersuchte die sportbezogenen Einstellungen von Schuelern, nachdem drei bzw. vier Jahre einzelne Sportarten im Sportunterricht akzentuiert waren. Er kam zu folgenden Ergebnissen: 1. Akzentuierung foerdert die Herausbildung positiver sportbezogener Einstellungen; 2. wesentliche einstellungsbildende Faktoren sind: Sportlehrer, das Bildungsgut, materiell-technische Bedingungen, Eltern und Massenmedien; 3. mit zunehmender Dauer der Akzentuierung geht die Beliebtheit der Sportart zurueck;4. Akzentuierung ueber laengere Zeit wirkt sich bei den verschiedenen Sportarten unterschiedlich auf die Entwicklung bestimmter Persoenlichkeitseigenschaften aus; 5. Akzentuierung des Geraetturnens wirkt sich auf Dauer negativ auf die Einstellung aus und 6. unter Beruecksichtigung des Alters und der geschlechtspezifischen Besonderheiten muessen emotionale Hoehepunkte geschaffen werden. Doerper