Abstract

Eine Differenzierung im Skianfaengerunterricht von Jugendlichen ist moeglich als Unterscheidung nach der Neigung zum einbeinigen oder beidbeinigen Belastungswechsel sowie nach der skilaeuferischen Bewegungsgewandtheit. Durch Beobachtungen der Schueler in einer Testsituation in der Turnhalle laesst sicheine veranlagungsbedingte Neigung zum einbeinigen bzw. zweibeinigen Belastungswechsel feststellen, waehrend es keine Moeglichkeit gibt, ausser einer allgemeinen Geschicklichkeit eine spezielle skilaeuferische Bewegungsgewandtheit festzustellen. In der Untersuchung waehrend des Skikurses zeigt sich, dass die Schueler, die zu einem einbeinigen Belastungswechsel neigen, bei Richtungsaenderungen mit den Skieren zur Scherstellung neigen, waehrend die anderen zur Pflugstellung tendieren. Diese Ergebnisse werden durch eine Nachuntersuchung bestaetigt. Da waehrend des Skikurses jedoch keine Unterschiede bezueglich des Belastungswechsels, sondern nur bezueglich der Form der Richtungsaenderung auftauchen, erscheint eine Differenzierung nur im Hinblick auf die Bewegungsgewandtheit sinnvoll. Busch