Schritte zu einem offenen Bewegungskonzept fuer die Grundschule
Autor: | Bannmüller, Eva |
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Erschienen in: | Sportwissenschaft (Schorndorf) |
Veröffentlicht: | 7 (1977), 4, S. 374-385, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2380, 1868-1069 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197905009451 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In der Diskussion um die Neukonzeption des Sportunterrichts in der Grundschulezeigt sich in Anlehnung an die Entwicklungen in der allgemeinen Didaktik eine deutliche Tendenz, die Zielsetzung auf rein fachliche Aufgaben zu verengen. Daraus resultiert die Forderung nach einem sachorientierten Sportunterricht mit sportartspezifischen Inhalten. Damit jedoch die Bewegungsbeduerfnisse der Kinder aus ihrer Lebenswelt ausgegliedert und zu Leistungsformen verselbstaendigt, leibliche Erfahrung wird auf Konkurrenzsituationen reduziert. Eine notwendige Neuorientierung muss daher an einer Theorie des Elementarunterrichts und nicht an Schulfaechern ansetzen, kindliche Motorik muss in einem uebergreifenden Rahmen thematisiert werden, als Bewegungswelt, die dem Kind die leibliche Verfasstheit der Lebenswelt erschliesst. Dies erscheint moeglich in einem offenen Bewegungskonzept, der Szene als Vermittlungssituation zwischen Alltagswirklichkeit und Unterrichtswelt. Busch