Abstract

Verf. stellt faecheruebergreifendes Unterrichtsprojekt Sport und Freizeit vor, das 1975 in einer 11. Gymnasialklasse realisiert wurde. Im Mittelpunkt der Zielsetzungen stand die Integration theoretischer Fragestellungen im Sinneeiner Theorie-Praxis-Verknuepfung. Folgende Grundsaetze dienten als Richtschnur: keine weitere Einschraenkung der Bewegungszeit, fachuebergreifende Fragestellungen, deutlicher Theorie-Praxis-Bezug, Mitgestaltung der Schueler an Planung und Gestaltung des Unterrichts. Nach einer einfuehrenden Doppelstunde wurde jede Sportstunde durch Kurzgespraeche eingeleitet und abgeschlossen. Die theoretische Vertiefung erfolgte im Gesellschaftskundeunterricht. DieSchueler waren durchgehend zu aktiver Mitarbeit bereit und uebernahmen sowohl grosse Teile der Stundengestaltung als auch engagierte Vorarbeiten (Referate).In der Unterrichtsreihe wurden keine Zensuren vergeben. In der positiven Bilanz sieht Verf. Bestaetigung fuer das Konzept problemorientierten, kooperativen Lernens, das an Stelle von Kurszersplitterung und verschaerfter Benotung treten sollte. Richartz