Die Schenkelhalsermüdungsfraktur als Beispiel mangelhafter Adaptation an Belastungsspitzen beim Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Korn, U.; Weichel, K.; Weh, L.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:30 (1979), 4, S. 104-106, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197905009349
Quelle:BISp

Abstract

Bei einer 31jaehrigen Frau, die seit knapp zwei Jahren Langstreckenlauf bei geringem Trainingsaufwand betreibt und sich zeitweise an Marathonlaeufen beteiligt, trat ein Ermuedungsbruch des Schenkelhalses auf. Nach Ausschluss aller konstitutionell-pathologischen Faktoren wie Osteoporose, Tumor, Entzuendung und anatomischen Varianten (Coxa valga, Coxa vara etc.) ist die Pathogenese nur noch durch mangelnde Adaptation bei zu hohem Koerpergewicht und fraglich guter Lauftechnik erklaerbar. Bezogen auf die im Breitensport gefoerderte, manchmal sogar angeheizte Trimm-Trab-Bewegung beduetet dies, dass nicht nur Herz-Kreislauf-Parameter als limitierende Faktoren zu beachten sind, sondern auch der Bewegungsapparat der Belastungsmoeglichkeit Grenzen setzt. Verf.-Referat