Die Aktivität der Creatinkinase und des Isoenzyms CK-MB im Serum von Hochleistungssportlern

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Heinemann, G.; Pabst, H.; Schievelbein, H.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:29 (1978), 2, S. 33-37, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197905009293
Quelle:BISp

Abstract

An 34 Hochleistungssportlern (Gewichtheber, Skilanglaeufer, Eishockeyspieler) und einer Gruppe von 7 Nichttrainierten wurden die Aktivitaeten der Creatinkinase (CK) und CK-MB-Fraktion im Serum gemessen. Die Bestimmungen erfolgten bei den Hochleistungssportlern vor und nach einem normalen Trainingsprogramm und bei den Nichttrainierten vor und nach einer standardisierten Ergometerbelastung. Bei den Hochleistungssportlern ergaben sich unterschiedliche Messwerte in Abhaengigkeit von der spezifischen Belastung der jeweiligen Sportart: Die Eishockeyspieler und die Skilanglaeufer zeigten nach dem Training eine Zunahme der CK-Aktivitaet von 0,11 (=11), die Gewichtheber bis zu 0,68 (=68). Alle Hochleistungssportler wiesen bereits deutlich erhoehte CK-Ausgangswerte auf. Bei den Nichttrainierten lagen die mittleren CK-Aktivitaeten sowohl vor als auch nach der Belastung im Normbereich. Die CK-MB-Fraktion ueberschritt inkeinem Fall den oberen Grenzwert von 10 U/1. Die Ergebnisse zeigen, dass die Bestimmung der Gesamt-CK bei Hochleistungssportlern mit Verdacht auf eine Myocardschaedigung keine Aussage erlaubt. In diesen Faellen kann die Bestimmung der CK-MB-Fraktion die Diagnose Herzinfarkt bestaetigen. Verf.-Referat