Ausdauerindices als Gradmesser der Sprintausdauer von Männern und Frauen unterschiedlicher Qualifikation

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Letzelter, H.; Letzelter, Manfred
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:30 (1979), 6, S. 171-180, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197905009257
Quelle:BISp

Abstract

1. Die vorgetragenen Ergebnisse zeigen, dass sowohl in der Sprintkraft/Sprintschnelligkeit, repraesentiert durch die 100-m-Laufzeit, als auch in der Sprintausdauer, quantifiziert durch den Ermuedungsindex, grosse interindividuelle Unterschiede bestehen. 2. Maenner sind den Frauen sowohl in der 100-m-Laufzeitals auch im Ermuedungsindex ueberlegen. An den Unterschieden zwischen Maennernund Frauen ist aber die Sprintausdauer weitaus weniger beteiligt als Sprintkraft und Sprintschnelligkeit. 3. Die leistungsbedingten Unterschiede zwischen verschiedenen Leistungsklassen resultieren primaer aus denen in der Sprintkraft/Sprintschnelligkeit, sekundaer aus denen in der Sprintausdauer. 4. Zwischen der 100-m- und der 200-m-Laufzeit besteht grundsaetzlich ein enger Zusammenhang. Voraussetzung fuer eine qualifizierte Lang- ist eine gute Kurzsprintzeit. 5. Der Zusammenhang von Ermuedungsindex und 200-m-Laufzeit ist loser als der von 100- und 200-m-Laufzeit. Der Zusammenhang von Ermuedungsindex und 100-m-Laufzeit ist teilweise sogar negativ. 6. Die relativen Gewichte von Sprintkraft/Sprintschnelligkeit einerseits und spezieller Sprintausdauer andererseits verhalten sich wie 1,4 zu 1 bis 2,4 zu 1. In allen Gruppen hat die 100-m-Sprintzeit einen deutlich hoeheren Einfluss als der Ermuedungsindex. Verf.-Referat (gekuerzt)