Abstract

Koerperkultur und Sport in Kuba erlebten wie das gesamte gesellschaftliche Leben nach der Revolution vom 1.Januar 1959 entscheidende Wandlungen. In diesem Prozess lassen sich bis zur Gegenwart drei Perioden unterscheiden. Der Neubeginn ist durch zwei Momente charakterisiert: es wurde versucht, den Sport weiteren Bevoelkerungsschichten zugaenglich zu machen, v.a. auch den Bewohnern der Gebirgsregionen, sowie die Aus- und Weiterbildung von Sportpaedagogen und Trainern zu organisieren. Die Beseitigung des Professionalismus war ein weiterer wichtiger Schritt. Parallel dazu gelang es, Kubas Teilnahme an Wettkaempfen durchzusetzen und in Organisationen mitzuarbeiten. Waehrend der zweiten Periode der Entwicklung der kubanischen Sportbewegung konnten die im nationalen und internationalen Bereich erzielten Erfolge konsolidiert und ausgebaut werden. Im Laufe der dritten Periode von 1971-1976 bewirkte die wachsendeinternationale Geltung Kubas u.a. dass die Panamerikanischen Spiele dem dominierenden Einfluss der USA entzogen und zu einem Forum der Zusammenarbeit der lateinamerikanischen Laender entwickelt werden konnte. Rotter