Hippotherapie als Behandlung zerebralparetischer Kinder im Vorschulalter
Autor: | Waller, E.; Wolf, H. |
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Erschienen in: | Therapiewoche |
Veröffentlicht: | 28 (1978), 23, S. 4635-4638 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0040-5973 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197902008176 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Bei Kindern im Vorschulalter, die an einer Zerebralparese leiden, gelingt es eher als bei aelteren Kindern, mit Hilfe der Hippotherapie pathologische Bewegungsmuster abzubauen und Stell- und Gleichgewichtsreaktionen zu foerden. Zwarist eine wissenschaftlich fundierte Vergleichsmoeglichkeit nur schwerlich gegeben, da die Intensitaet der parallel weiterlaufenden konservativen krankengymnastischen Therapie bei den Vorschulkindern in einer entsprechenden Kindertagesstaette wesentlich groesser ist als bei Kindern, deren Zeitplanung weitgehend durch den Schulbetrieb festgelegt ist. Wir moechten aber meinen, dass die sichtbaren Fortschritte der Bewegungsentwicklung der kleineren Kinder durch die Anwendung der Hippotherapie entscheidend mitbestimmt werden. Es kommt dabei jedoch auf die Einbettung der krankengymnastischen Behandlung auf dem Pferd in das uebrige krankengymnastische, beschaeftigungstherapeutische und heilpaedagogische Foerderprogramm an. Die positive Einstellung des Kindes zur Therapiestunde auf dem Pferd erleichtert es dem Kind wie auch dem Therapeuten, das Behandlungsziel konsequent anzugehen. Nach unserer Erfahrung uebertraegt sich diese Motivation auch auf alle sonstigen therapeutischen Bereiche. Verf.-Referat