Methodische Moeglichkeiten der Belastbarkeitspruefung des Kreislaufs bei Koerperbehinderten

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Engel, P.; Hildebrandt, G.
Erschienen in:Therapiewoche
Veröffentlicht:28 (1978), 28, S. 5251-5362, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0040-5973
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197902008159
Quelle:BISp

Abstract

Da die ueblichen ergometrischen Testbelastungsformen beim Koerperbehinderten haeufig nicht anwendbar sind, werden zunaechst die Voraussetzungen und Bedingungen anderer Belastungsformen (z.B. Gehen mit Prothesen und Stuetzen, Rollstuhlfahren mit verschiedenen Antriebsformen) naeher dargestellt und ihre Vergleichbarkeit geprueft. Besondere Schwierigkeiten bestehen darin, dass die geforderten Bewegungen von Koerperbehinderten haeufig mit zu kleinen Muskelmassen ausgefuehrt werden muessen, so dass die Gefahr einer lokalen Muskelermuedung mit zusaetzlichem Kreislaufantrieb besteht. Der Beziehung zwischen Energieaufwand und Kreislaufleistung kommt daher bei der Belastbarkeitspruefung des Koerperbehinderten eine besondere Bedeutung zu. Wenn keine Form einerergometrischen Belastung moeglich ist (z.B. schwere Dysmelien), kann eine Tagesbilanzuntersuchung der Pulszahl noch ein Urteil ueber dieLeistungsfaehigkeit ermoeglichen, da die Amplitude zwischen mittlerem Tag- und Nachtpulsniveau in negativer Korrelation zur ergometrisch geprueften Belastungsfaehigkeit steht. Die Pruefung der Kreislaufleistungsfaehigkeit muss insbesondere imFruehstadium der Rehabilitation des Koerperbehinderten die Uebungs- und Trainingsfaehigkeit mitumfassen. Verf.-Referat (gekuerzt)