Studie zur Organisation und Methodik des Schulschwimmens

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Heinisch, Franz
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:25 (1976), 5, S. 354-359, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197901007777
Quelle:BISp

Abstract

Die Intensitaet und Effektivitaet des schulischen Schwimmens wird im wesentlichen von den Temperaturverhaeltnissen, den Platzverhaeltnissen, der Uebungshaeufigkeit und dem Anfangsalter bestimmt. Als guenstig erwiesen sich 27 Grad Wassertemperatur, 3- bis 6maliges Ueben pro Woche und ein Anfangsalter von 7 bis 8 Jahren. Im ersten Komplex der Grundausbildung wird die Wassersicherheit und Schwimmfaehigkeit innerhalb von 8 bis 10 Unterrichtsstunden erarbeitet. Danach werden bis zur 35. Unterrichtsstunde zwei Anfangsschwimmarten erlernt, wovon eine das Brustschwimmen sein muss. Trotz der in der Literatur weitgehendvertretenen Ablehnung von Auftriebsmitteln am Rumpf wird aus zeitlichen Gruenden im Unterricht mit solchen der Brustbeinschlag erarbeitet. In der zur Verfuegung stehenden Zeit von max. 60 Std. kann natuerlich keine Feinform erarbeitet werden. So koennen z. B. auch nur einige Elemente der modernen Technik des Brustschwimmens uebernommen werden. Zur differenzierten Dosierung der Belastung zur Konditionssteigerung empfiehlt sich das Ueben in Leistungsriegen. Das Schwimmen unter Tiefwasserbedingungen wird durch Halten an stabilen Hilfsmitteln, dann an labilen und schliesslich mit Auftriebsmitteln erarbeitet. Fischer