Langzeitbeobachtungen an Jugendlichen über Auswirkungen am Herz-Kreislauf-System bei Hochleistungstraining(19 Probanden) und bei Schulsport (11 Probanden)

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bluemchen, G.; Noecker, J.; Weidemann, H.; Schubert, F.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:29 (1978), 10, S. 263-272, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197901007756
Quelle:BISp

Abstract

ung auf das Sportabitur betrieben. 8. Zur Sicherung unserer Ergebnisse der Auswirkungen eines Ausdauertrainings im Sinne des Hochleistungssportlers bei Kindern bedarf es weiterer Untersuchungen. Verf.-Referat(gekuerzt)hen Organismus nicht selektierter Probanden analysiert. Dabei ergaben sich folgende Ergebnisse: 1. Ein allgemeines leichtathletisches Hochleistungstraining im Sinne des Dauertrainings erwachsener Hochleistungsportler kann unter erfahrener Anleitung bereits mit Kindern im Alter von 12 Jahren begonnen werden. 2. Schaedigende Einfluesse dieses Trainings auf das Herz-Kreislaufsystem finden sich nicht. 3. Die hochleistungstrainierten Jugendlichen zeigen am Herz-Kreislaufsystem die gleichen Erscheinungen, wie sie von hochleistungstrainierten Erwachsenen und auch milder und kurzfristiger trainierten Jugendlichen bekannt sind. 4. Die nicht selektierten leistungstrainierten Jugendlichen weisen gegenueber einem Vergleichskollektiv von 11 untrainierten gleichaltrigen Probanden in allen geprueften Leistungsparametern vergroesserte Werte auf. Dies kann anhand graphischer Darstellung und zum Teil - trotz nichtsehr grosser Probandenzahl - statistisch belegt werden. 5. Der Vergleich mit den in der Literatur angegebenen Normwerten fuer trainierte Jugendliche und Hochleistungssportler mit unseren Werten laesst erkennen, dass dieses Kollektiv bis an das Leistungsniveau von Hochleistungssportlern herankommt. Daraus wird geschloessen, dass im Kindesalter einsetzendes leistungsbetontes Ausdauertraining fuer spaetere Betaetigung im Hochleistungssport eine bessere Ausgangslage schafft. 6. Ueber das Verhalten der mit Unterbrechungsintervallen trainierten Gruppe laesst sich in Anbetracht der nurgeringeren Porbandenzahl keine sichere Aussage machen. 7. Die Leistungsparameter des Vergleichskollektivs fallen etwas besser aus, als erwartet wurde. Dies mag daran liegen, dass diese Probanden waehrend des Schulsportes seit etwa einem Jahr ein regelmaessiges Lauftraining als Vorbere