Aufwaermen bei motorischem Lernen, Training und Wettkampf

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Zieschang, Klaus
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:8 (1978), 2/3, S. 235-251, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197901007587
Quelle:BISp

Abstract

Aufwaermen stellt in vielen Bereichen des Sports eine selbstverstaendliche Gewohnheit dar, die bisher wenig problematisiert worden ist. Dies erscheint aber notwendig, weil die ihm zugeschriebenen Wirkungen (Verbesserung der allgemeinen organischen, koordinativen und psychischen Leistungsbereitschaft sowie Schutz vor Verletzungen) empirisch nur bedingt abgesichert sind. An Hand der vorliegenden Forschungsergebnisse wird das Aufwaermen kritisch eroertert und dann die Aktivierungstheorie als Erklaerungsansatz vorgestellt. Sie schreibt dem Aufwaermen drei Effekte zu: allgemeine Aktivierung, spezifische Aktivierung und Reaktivierung des Lernprozesses. Diese Aktivierungskomponenten sind ineinander verflochten und sollen ueber spezielles Aufwaermen gefoerdert werden. Anzustreben ist der optimale mittlere Aktivierungsgrad. Bei motorischem Lernen und Trainieren steigert Anwaermen das Aktivierungsniveau, im Rahmen der Wettkampfvorbereitung wirkt es mehr regulierend. Verf.-Referat