Spezifisches motorisches Leistungsvermoegen oder soziale Kompetenz. Falsche Alternative oder zentrales Problem der Sportspieldidaktik?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Brettschneider, Wolf-Dietrich
Herausgeber:Dietrich, Knut; Landau, Gerhard
Erschienen in:Beitraege zur Didaktik der Sportspiele. Teil II. Sportspiel. Analysen, Interpretationen, Folgerungen
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 1977, S. 15-26, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778091719
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197901007530
Quelle:BISp

Abstract

Verf. geht der Frage nach, wie sich die fuer die gesamte Erziehungswissenschaft diskutierten Zielvorstellungen von Muendigkeit, sozialem Lernen etc. fuer die Didaktik des Sportspiels darstellen. In der Gegenueberstellung der beiden vorherrschenden Sportspielkonzeptionen, der auf spielmotorische Leistung zielenden und der an sozialer Kompetenz orientierten, macht Verf. deutlich, dass mit identischen Begriffen von Spielfaehigkeit und Spielstrukturdivergierende Ziele und Inhalte gemeint sind und gelangt so zu dem didaktischen Problem des Verhaeltnisses von Ziel- und Inhaltsdimension. Es wird verdeutlicht, dass es bezueglich des Sportspiels weder eine eindeutige noch eine beliebige Ziel-Inhaltszuordnung gibt. Aus dieser relativen Offenheit des Sportspiels fuer Zielsetzungen folgert Verf., dass im Unterricht das gesamte didaktische Potential des Sportspiels ausgeschoepft werden muss, d.h. in allenangesprochenen Dimensionen Erfahrungen gesammelt werden sollen. Damit ist eineIntegration der bislang als Gegensatz diskutierten Orientierungen von spezifisch motorischer Leistungssteigerung und sozialer Kompetenz moeglich. Rotter