Die Gestaltung des Schlussteils der Sportstunde

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Baeskau, Heinz; Walther, Eva
Erschienen in:Körpererziehung
Veröffentlicht:26 (1976), 10. S. 457-463, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0323-4916
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197806007412
Quelle:BISp

Abstract

Die Auswertung von 82 Hospitationen von Sportstunden der 7. bis 10. Klasse er-gibt, dass bei der Gestaltung des Schlussteils der Stunde routinemaessig und methodisch einseitig vorgegangen wird. Dem widerspricht die eigentliche Bedeu-tung dieses Stundenabschnitts. Gerade hier hat der Lehrer die Moeglichkeit,dieSchueler zu ausserschulischem Sport zu motivieren und ihr Augenmerk auf das Erreichen sportlicher Ziele zu lenken.Bei der Auswahl der Uebungen und der In-tensitaet,ist die zeitliche Lage der jeweiligen Stunde zu beachten. Folgt im Anschluss an die Sportstunde ein Fach mit hohen Anforderungen an die Konzen- tration, muss durch verringerte Belastung eine Beruhigung des Organismus er- reicht werden, wozu kleine Spiele, Staffelwettbewerbe und andere motivierende Uebungen mit herabgesetzter Intensitaet besonders geeignet sind. Folgt der Stunde dagegen keine weitere oder eine grosse Pause, soll nochmals ein Bela- stungshoehepunkt gesetzt werden. Als sehr wirksam hat sich fuer den Schluss das Bilanzziehen erwiesen, in dem die erreichten Ergebnisse eingeschaetzt werden. Hierbei sollte weder mit Lob noch mit Tadel gespart werden. Der Schlussteil ist somit sehr gut geeignet, nochmals paedagogisch intensiv auf den Schueler einzuwirken. von Papen