Alle Schueler zum selbstaendigen Sporttreiben befaehigen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Marschner, Paul
Erschienen in:Körpererziehung
Veröffentlicht:26 (1976), 10, S. 449-457, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0323-4916
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197806007410
Quelle:BISp

Abstract

Der Massencharakter des Sports muss weiter ausgebaut werden, vor allem im Be- reich des Kinder- und Jugendsports. Kinder und Jugendliche sind so frueh wie moeglich an die Bewegung des Breitensports anzuschliessen das Interesse fuer die sportliche Betaetigung muss ueber die Schule hinausgehen. Eine stabile in-nere Beziehung zum Sport vermag aber nicht allein die Schule zu schaffen. El- tern und Paedagogen muessen sich der erzieherischen und gesundheitlichen Wer- te, die der Sport beinhaltet, staerker bewusst werden. Zur Herausbildung eines bewussten Verhaeltnisses zuraktiven sportlichen Betaetigung muss eine rationale und emotionale Beziehung zu ihr hergestellt werden, wie z.B. durch eine ideologisch-moralische Wertung der sportlichen Aktivitaet. Die Be- faehigung zur selbstaendigen sportlichen Betaetigung ist von daher als ein komplexer Uebungs- und Erkenntnisprozess zu sehen. Zum anderen fuehrt die sportliche Betaetigung gleichzeitig zur Kollektiv- und Selbsterziehung. Um zur eigenverantwortlichen Sportaktivitaet zu kommen, muss der Schueler fruehzeitig an die Verwendung von Anleitungsunterlagen gewoehnt werden. von Papen