Das Belastungs-EKG

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Asshauer, F.
Erschienen in:Therapiewoche
Veröffentlicht:27 (1977), 19, S. 3692, 3695-3696, 3698, 3701, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0040-5973
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197806007343
Quelle:BISp

Abstract

Das positive Belastungs-EKG ist ein beweisendes Kriterium fuer eine koronare Herzerkrankung. Treten typische St.-Veraenderung mit oder ohne Angina pectoris auf, so besteht mit 90 Sicherheit eine stenosierende Koronarerkrankung. Angina-pectoris-verdaechtige Beschwerden ohne typische Veraenderungen im Belastungs-EKG unter der Voraussetzung einer zumindest submaximalen Ausbelastung lassen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Koronarinsuffizienz ausschliessen. Beides ist heute durch den Vergleich mit den Ergebnissen der selektiven Koronarangiographie gesichert. Dabei muss betont werden, dass die Koronarangiographie lediglich das morphologische Substrat derKoronararterienveraenderungen aufzeigt. Das Belastungs-EKG dagegen gibt die funktionellen Veraenderungen der Myokardhypoxaemie wieder. Da es sich um unterschiedliche Untersuchungsmethoden handelt, muss beim Vergleich Vorsicht walten. Andererseits ist die pathologische Morphologie der Koronararterien bei den allermeisten Patienten mit koronarer Herzerkrankung das ausloesende Moment der Belastungs-EKG-Veraenderungen. Verf.-Referat