Ziel, Inhalt und Funktion des sozialpsychologischen Verhaltenstrainings im Sport
Autor: | Kauke, Marion; Kauke, Wilfried |
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Erschienen in: | Theorie und Praxis der Körperkultur |
Veröffentlicht: | 26 (1977), 5, S. 338-342, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0563-4458, 0323-7605 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197806007125 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Jahrelanges Training kann die hohe Entwicklung spezieller psychischer Eigenschaften bewirken. Mit Hilfe des sozialpsychologischen Trainings strebt man eine Verkuerzung dieses Entwicklungsprozesses an. Den am sozialpsychologischenTraining teilnehmenden Sportlern werden Verhaltensweisen nahegelegt oder sie werden durch entsprechende Situationsgestaltung zu solchem Verhalten genoetigt, das mit gewisser Zwangslaeufigkeit bestimmte Einstellungen schafft. In der orientierenden und motivierenden Etappe des Trainings bekommen die Sportler eine Orientierungsgrundlage, der psychologische Prinzipien zu Grunde liegen. Die naechste Etappe, die Ausbildung neuer Verhaltensentwuerfe, kann durch drei Formen verwirklicht werden: beim Rollenspiel koennen die Sportler ihr Verhalten mit Abstand betrachten und schoepferisch veraendern; bei der Gruppendiskussion bewerten sie ihr demonstriertes Verhalten; beim psychologischen Trainingsspiel agiert der Sportler mit einem Simulator. In der letzten Etappe werden dann die neuen Verhaltensentwuerfe stabilisiert. Will man die sozialpsychologischen Bedingungen beruecksichtigen, muessen die Trainingsprogramme sportartgerecht spezifiziert werden. Fischer