Zur begrifflichen und inhaltlichen Bestimmung der Bewegungsgeschicklichkeit. Versuch einer Strukturanalyse als Grundlage didaktischer Ueberlegungen.

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kottmann, Lutz
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:27 (1978), 3, S. 98-104, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197806007113
Quelle:BISp

Abstract

Die Unzulaenglichkeit der begrifflichen Fixierung koordinativer Faehigkeiten sowie ihrer inhaltlichen Analyse steht in deutlichem Widerspruch zur Relevanz,die diesen Faehigkeiten im Hinblick auf ihre Schulung im Sportunterricht zukommt. Ausgehend von einer terminologischen Klaerung wird versucht, den Begriff Bewegungsgeschicklichkeit auf seine konstituierenden Komponenten hin zu untersuchen. Dabei zeigt sich die Bewegungsgeschicklichkeit als eine hochkomplexe Faehigkeit, deren Niveau durch den Umfang vorhandener Bewegungserfahrungen,durch den Auspraegungsgrad motorischer Eigenschaften sowie durch sensomotorische und psychische Faktoren bestimmt ist. Die Auflistung der wesentlichen sensomotorischen Faehigkeitsmerkmale und psychischen Komponenten erlaubt schliesslich den Hinweis auf einige didaktische Konsequenzen, die sichaus der Kenntnis von Umfang und Struktur des Begriffes Bewegungsgeschicklichkeit ergeben koennten. Exemplarisch wird am Faehigkeitsmerkmal Anpassungsfaehigkeit aufgezeigt, in welcher Weise eine gezielte Schulung der Bewegungsgeschicklichkeit durchgefuehrt werden kann. Verf.-Referat