Handlungsstruktur und Didaktik des Sportspiels

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hagedorn, Günter
Herausgeber:Dietrich, Knut; Landau, Gerhard
Erschienen in:Beitraege zur Didaktik der Sportspiele. Teil II. Sportspiel. Analysen, Interpretationen, Folgerungen
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 1977, S. 31-50, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778091514
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197805007064
Quelle:BISp

Abstract

Beobachtung und Beschreibung waeren ein erster Zugriff zur Handlungsstrukturanalyse der Sportspiele. Das Erkennen einer Gesamt-Handlung, Unter- und Teilhandlung bliebe aber immer am Phaenomen bzw. Teilphaenomen haften und waere ebensowenig eine Entscheidungshilfe fuer den Spiel-Didaktiker wie die Hand- lungsstrukturanalyse bestehender Spielstrukturen, die sich alle, trotz ihrerdifferierenden Vorab-Deutung, durch dieselbe Spielwirklichkeit belegen lassen.Dieser bisher erkannten Oberflaechenstruktur, die man auch als die Struktur der formalen Beziehungen in einem Handlungssystem bezeichnen kann, muss die Analyse der Tiefenstruktur eines Handlungsablaufes, die durch Sinngebung undZielorientierung determiniert wird, folgen. Am Beispiel des Fussballspiels erlaeutert Verf. wie Sinngebung und Zielorientierung ueber die Kategorien Handlungsplanung, Handlungsziel, Erwartungen, Entscheidungen, Bewertung und Integrationsprozess (Lernphase) verwirklicht werden. In der Realisierung dieses komplexen Handlungsgeschehens sieht Verf. Sinn, Wesen und Bedeutung des Sportspiels, woraus als didaktische Forderung die Ziele Handlungsflexibilitaet (Vielfalt des Spiel- und Fertigkeitsangebotes) sowie Handlungsstabilitaet (Vertiefung und Spezialisierung)fuer dieSportspielausbildung erwachsen. Noethlichs