Physiologische Grundlagen der sportlichen Leistungsfähigkeit im frühen Schulalter

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Oelschlaegel, Heidemarie; Wittekopf, Gesine
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:25 (1976), 8, S. 596-601, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197805007026
Quelle:BISp

Abstract

In diesem Beitrag wird auf die physiologische Entwicklung des Herz-KreislaufSystems (HKS), des Atmungssystems und der Muskulatur eingegangen. So wurde festgestellt, dass gegenueber der frequenzbetonten und damit eingeschraenkten Kreislaufregulation im Kindesalter die Belastungsanpassung im fruehen Schulalter in staerkerem Masse ueber die Schlagvolumenregulation erfolgen kann, d.h. Kinder, die regelmaessig Sport treiben, weisen groessere Herzvolumina auf, ebenso einen hoeheren max. O2-Puls, der in gesetzmaessiger Beziehung zum Herzvolumen (HV) steht und linear zum HV in Abhaengigkeit vom Lebensalter zunimmt.Betrachtet man die relativen Werte je kg Koerpergewicht, so haben Kinder undErwachsene die gleichen relativen Herzvolumina. Ebenso wie das HKS zeigt auch die Entwicklung der Lungenfunktion einen altersabhaengigen Form- und Funktionswandel. Bei einer Beurteilung der maximalen Sauerstoffaufnahme je kg Koerpergewicht von trainierten Kindern faellt auf, dass schon imfruehen Schulalter Relativwerte erreicht werden, die fuer trainierte Jugendliche und 20- bis 30jaehrige trainierte Maenner angegeben werden. Was die Muskulatur anbelangt, stellte man fest, dass vom 15.-17. Lebensjahr ein enormes Wachstum stattfindet, und dass die Laktatbildung sehr stark altersabhaengig ist. Fischer