Abstract

Auf der Grundlage repraesentativer Querschnittsuntersuchungen in den Jahren 1967/68 und 1971/72 in den Klassenstufen 1 bis 11 bei Jungen und Maedchen werden Veraenderungen der Sport- und Durchschnittsnoten festgestellt und deren Ursachen diskutiert. Es werden klassen- und geschlechtsspezifische Sportdurchschnittsnoten errechnet und mit Durchschnittsnoten einer Zahl ausgewaehlter Faecher verglichen. Im Verlauf der Klassen 1-9 veraendern sich die Notendurchschnitte erheblich: die Tendenz ist von Klasse 1-7 fallend, dann wieder an- steigend. Diese Erscheinung ist bei Jungen und Maedchen und in den Jahren 67/68 und 71/72 parallel. Das Notenniveau ist allgemein gestiegen. Verf. stellt fest, dass durch Veraenderung der Leistungsfaehigkeit die 1958 ermittelten Bewertungsrichtlinien veraltert sind. Die Aequivalenz der Anforderungenin den verschiedenen Altersstufen und Geschlechtern ist nicht mehr gegeben. Verf. weist auf Notwendigkeit der Entwicklung neuer Richtlinien auf der Grundlage von Querschnittsuntersuchungen aus den Jahren 75/76 hin. Richartz