Zum Inhalt des Sportunterrichts im Hinblick auf das dauerhafte selbstaendige Sporttreiben

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Drenkow, Erhard
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:25 (1976), 8, S. 580-586, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197805006784
Quelle:BISp

Abstract

Nach der Grundauffassung von der Bildung und Erziehung ist die Persoenlichkeitvor allem Ergebnis der aktiven Aneignung der in der gesellschaftlichen Umwelt vergegenstaendlichten menschlichen Wesenskraefte. Im Sportunterricht wird die Taetigkeitsstruktur des Schuelers wesentlich von den Ziel-Stoff-Strukturen bestimmt. Ein Grundsatz der Lehrplanung ist, dass das Ziel innerhalb der dialektischen Einheit von Ziel, Inhalt und Methode das Primat hat und der Inhalt aufdie Ziele hin auszurichten ist. Es ist ausserdem zu fordern, dass der Frei- zeitwert als ein wichtiges Kriterium im Rahmen der Auswahlfaktoren zur Sichtung von Uebungen fuer die sportliche Grundausbildung hinreichend beruecksichtigt wird. Hypothetische Vorschlaege fuer die gegenwaertige Praxis des Sportunterrichts waeren u.a.: 1. Verstaerkt solche Formen aufzunehmen, die einen hohen Freizeitwert haben und von der Jugend gern betrieben werden. 2. Der Sportunterricht muss eineVerbindung zum kuenftigen Sporttreiben im Erwachsenenalter herstellen. 3. Der Lehrstoffplan sollte im Umfang und Schwierigkeitsgrad genau bemessen und didaktisch gut aufbereitet sein. Fischer