Kybernetik des neuromuskulären Systems

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Rittel, Hans-Friedmund
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:6 (1976), 6, S. 464-474, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197805006717
Quelle:BISp

Abstract

Verf. geht in seiner Darstellung der kybernetischen Betrachtungsweise von den Funktionselementen des neuromuskulaeren Systems - Nervensystem, Skelettmuskulatur, periphere Sensoren - und den jeweiligen Verbindungselementen aus. Diemotorische Einheit stellt die Verbindung zwischen Nervensystem und Skelettmuskulatur dar; Verbindungselemente zwischen peripheren Sensoren und Nervensystemsind die afferenten peripheren Nervenfasern; das Nervensystem stellt die Verbindung zwischen peripheren Sensoren und Muskulatur her. Bei den von den Elementen des neuromuskulaeren Systems gebildeten Regelkreisen unterscheidet man zwischen dem spinal-motorischen oder peripheren Regelkreis, dem intersegmentalen oder I. zentralen Regelkreis und dem II. zentralen Regelkreis. Die Kenntnisse ueber die Entladungsfrequenz der Motoneuronen werden durch eine Untersuchung der Muskelaktionspotentiale mit Hilfe der Elektromyographie gewonnen. Verf. empfiehlt, zur Optimierung der neuromuskulaeren Funktionen beim sportlichen Training Methoden anzuwenden, bei denen eine komplexe visuelle, akustische und elektrostimulatorische Einwirkung besteht. Pilger