Das Antriebsproblem beim Schwimmen - Entwicklung, Stand und Ergebnisse biomechanischer Analysen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Reischle, Klaus
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:6 (1976), 4, S. 302-310, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197804006666
Quelle:BISp

Abstract

Dargestellte experimentelle Untersuchungen haben zusammen mit theoretischen Analysen zur Klaerung folgender Teilaspekte gefuehrt: Wasserwiderstand und Zugkraft konnten bei den verschiedenen Bewegungsmustern, Bewegungsfrequenzen, Wasserlagen und Schwimmarten quantitativ analysiert werden. Weg-Zeit-, Geschwindigkeits-Zeit- und Kraft-Zeit-Kennlinien wurden bei guten und schwaecheren Schwimmern analysiert. Korrelationen konnten zwischen Zugfrequenz, Zuglaenge, Schwimmgeschwindigkeit und anthropometischen Faktoren aufgedeckt werden. Unter besonderer Beruecksichtigung der Stroemungskraftkomponenten Widerstand und dynamischer Auftrieb wurde hier nun ein differenziertes Antriebskonzept entwickelt. Gemaess diesem Konzept, ist die Vorwaerts-Auswaerts-Abwaerts-Phase fuer die Armzugtechnik charakteristisch; denn so kann die ruecktreibende Wirkung vermieden und die Stroemungskraftkomponente dynamischer Auftrieb ausgenutzt werden. Videotechnik, sportmotorische Tests und einfache biomechanische Methoden muessen helfen, die Feinmotorik des Aktiven optimal zu gestalten. Fischer