Leistungsschwaeche im Sportunterricht als sportpsychologisches Problem
Autor: | Rohrberg, Klaus |
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Erschienen in: | Körpererziehung |
Veröffentlicht: | 27 (1977), 2/3. S. 85-94, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0323-4916 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197804006635 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Leistungsschwachen Schuelern im Sport gelingt es selten, die fuer Sporttreibende allgemein zentralen Beduerfnisse nach Leistung und Freude zu befriedigen. Dies hat eine entsprechend geringe Teilnahme dieser Schueler am ausserunterrichtlichen Sport zur Folge. Ursache der Verhaltensbesonderheiten lei- stungsschwacher Schueler sind, wie Untersuchungen ergaben, weniger unguenstigekoerperliche Voraussetzungen als vielmehr, neben paedagogischen Maengeln des Sportunterrichts, psychische Merkmale der Schueler wie mangelndes Interesse und schwache volitive Eigenschaften (Mut, Willensstaerke, Beharrlichkeit). Leistungsschwaeche im Sport fuehrt zu Stoerungen der sozialen Beziehungen der betroffenen Schueler, was besonders in der geringen sozialen Anerkennung bei Spielen und Wettkaempfen zum Ausdruck kommt. Um den Teufelskreis Leistungsversagen- Motivationsdefizit - Leistungsversagen zu durchbrechen, betont Verf.die Notwendigkeit der Staerkung des Selbstvertrauens leistungsschwacher Schueler durch Schaffung von Erfolgserlebnissen und macht Vorschlaege zur Unter- richtsgestaltung. Schell