Die infizierte Gelegenheitswunde. Symptomatik und Therapie
Autor: | Rehn, J. |
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Erschienen in: | Therapiewoche |
Veröffentlicht: | 27 (1977), 47, S. 8436-8445 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0040-5973 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197804006543 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Primaerbehandlung der Gelegenheitswunde ist wesentlich fuer die Vermeidungder Komplikation, naemlich der Infektion. Fuer die Entwicklung der Keimbesiedelung sind neben den Faktoren der oertlichen und allgemeinen Resistenz Art, Zahl und Virulenz der Erreger entscheidend. Wundform, Art der operativen Versorgung und eventuelle Grunderkrankungen, wie z.B. Durchblutungsstoerungen, nehmen wesentlichen Einfluss auf das Entstehen einer Infektion. Die bestmoegliche Durchblutung ist der sicherste Garant fuer eine stoerungsfreie Wund- heilung. - Eingetretene Wundinfektionen werden nach schnellstmoeglicher Er- kennung nach den chirurgischen Grundsaetzen der Behandlung eines Eiterherdes angegangen. Die Eroeffnung eines Abszesses, Entfernung nekrotischer Gewebe undFremdkoerper und Ruhigstellung einer betroffenen Gliedmasse sind vorrangige Massnahmen. Bei ausgewaehlten Indikationen koennen allgemeine Antibiotikagabensinnvoll sein. Wiederherstellung der Form und Funktion erfolgt erst nach Abklingen der akut entzuendlichen Erscheinungen. Verf.-Referat