Marcus Tullius Cicero - a social critic of sport

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Marcus Tullius Cicero - eine Sozialkritik des Sports
Autor:Fielding, Lawrence W.
Erschienen in:Canadian journal of history of sport
Veröffentlicht:8 (1977), 1, S. 16-27
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0008-4115
Schlagworte:
Rom
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197804006450
Quelle:BISp

Abstract

Verf. geht davon aus, dass das Motiv, den moralischen Verfall einer Gesell- schaft anhand der Exzesse, die in den Sportarenen zu beobachten sind, zu beklagen, nicht als Produkt der Neuzeit anzusehen ist. Sein Anliegen ist es, nachzuweisen, dass bereits Cicero in einigen seiner Werke den allgemeinen ethisch-moralischen Verfall am Beispiel des sportlichen Freizeitverhaltens der Roemer kritisiert. Verbunden mit den groesstenteils ethischen Fragestellungen der Werke Ciceros nennt Verf. unterschiedliche Ansaetze zu einer Philosophie des Menschen, unter denen die Ideen des Antiochus seiner Ansicht nach bestimmend fuer eine grundliegende Kritik der roemischen Gesellschaft durch Cicero waren. Die Grundidee bestand darin, dass alles menschliche Handeln auf die Erlangung einer harmonischen Einheit mit der Natur ausgerichtet sein sollte. Aufdieser Basis konnten dann Handlungen als gut oder schlecht charakterisiert werden, je nach Massgabe ihres Beitrags zum Erreichen jenes Ziels. Da die Vergnuegungen im Rahmen des roemischen Sports weitestgehend auf Unterhaltung ausgerichtet waren, setzte Cicero in diesem Punkt mit seiner Kritik an. Verf. stellt darueberhinaus die ueberlegungen und Hinweise Ciceros fuer eine ethischwertvolle Koerpererziehung vor. Niepelt