Sportmedizinische Probleme der Kunststoffbelaege

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Prokop, Ludwig
Erschienen in:sb : internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen
Veröffentlicht:10 (1976), 4, S. M 75 - M 81
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0036-102X, 2198-4271
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197803006257
Quelle:BISp

Abstract

Den Vorteilen der Verwendung von Kunststoffbelaegen auf Laufbahnen, Spielfeldern und Hallenboeden wie etwa Wirtschaftlichkeit, Leistungsverbesserung stehen unguenstige Auswirkungen im sportmedizinischen Sinne gegenueber. Verf. betont, dass bei bestimmten Belaegen akute und chronische Reizzustaende verschiedener Gewebe des Bewegungsapparates hervorgerufen werden, die als Tartansyndrom bekannt sind. Ausfuehrliche oesterreichische Untersuchungen zu Elastizitaet, Daempfung, Deformation und Reibung bei Bewegungsablaeufen, tabellarisch und graphisch wiedergegeben, ergaben folgende Beurteilung: unbeschichtete Gummibelaege und vollsynthetische Belaege erwiesen sich als gewebefreundlich; Tennenflaechen gewaehrleisten die relativ gute Schonung des Bewegungsapparates, bieten jedoch nicht optimale Voraussetzungen fuer die Erreichung von Hoechstleistungen. Verf. beurteilt z.Z. vorhandene Kunststoffbelaege in bezug auf sportmedizinische Anforderungen. Habel; IAKS Koeln