Abstract

Alternativ und erweiternd zum derzeitigen Schulschwimmen (Vermittlung der 4 Schwimmtechniken, Orientierung am Wettkampfschwimmen) sollen Variationen des Schwimmens im Sinne eines breiteren Handlungsbereiches beispielhaft vorgestellt und als methodische Elemente in ein umfassendes didaktisches Konzept eingearbeitet werden. So erfaehrt das Medium Wasser in Verbindung mit Bewegung zunaechst eine neue Systematisierung: 1. Bewegungen im Wasser; 2. Bewegungen unter Wasser; 3. Bewegungen ins Wasser; 4. Bewegungen im, ins und unter Wasser als Integration der verschiedenen Elemente. Ausgehend von dem bisherigen Mangel an Einsicht in die notwendige Einheit methodischer und didaktischer Ueberlegungen, die Verknuepfung von Zielen, Inhalten und Methoden fordert Verf. eine Abwendung von der Methode als rein technischem Problem der Vermittlung. Die Verschraenkung von Zielen, Inhalten und Methoden muss auch im Schwimmen bei den vielfach vorhandenen Sinnrichtungen des Schwimmens zu einer Vielfalt der Methoden fuehren, die dann nicht allein Werkzeug des Lehrers bleiben duerfen, sondern auch den Lernenden als nuetzliche Hilfe vermittelt werden sollten. Verf. versucht dieses Konzept am Beispiel der 4 Schwimmarten sowie ihrer Kombination mit den Schwerpunkten Variation der Uebungsorte, der sozialen Organisation und der Medienverwendung zu konkretisieren. Noethlichs