Schwimmen - Teil des Handlungsfeldes Sport
Autor: | Lange, Jürgen |
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Herausgeber: | Volck, Gunther |
Erschienen in: | Schwimmen in der Schule |
Veröffentlicht: | Schorndorf: Hofmann (Verlag), 1977, S. 9-40, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3778090917 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197803006173 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Intention des Verf. ist eine Ergaenzung bisheriger Analysen des Schwimmens, die sich primaer auf den Bewegungsvollzug als Ablauf einer richtigen Technik bezogen. Schwimmen soll hier in Anlehnung an eine sozialpsychologisch orientierte Handlungstheorie als Teilbereich des Handlungsfeldes Sport gefasst und analysiert werden. So stellt die Beschraenkung auf die vier heute ueblichen Schwimmtechniken im Rahmen der Vielseitigkeit der Handlungsmoeglichkeiten mit und im Wasser eine Reduktion der Komplexitaet dar. Der abstrakte Bewegungsvollzug Schwimmen, wie er sich im Hinblick auf eine Technikanalyse oder aus biomechanischer Sicht ergibt, wird erst durch Sinngebung (Ziele und Intention) und situative Bedingungen (Sinneinheiten, raeumliche Basen, Formen der Institutionalisierung) zu konkreten, von Menschen bestimmten Handeln. Das sportliche Handeln (hier Schwimmen) findet aber immer in einem interaktionellen, gesellschaftlichen Zusammenhang statt. In diesem Zusammenhang werden die sozialen Orte, an denen Schwimmen stattfindet, innerhalb einer Analyse von Institutionen und Vermittlungsagenturen aufgewiesen. Neben dem sportlichen Bewegungshandeln umfasst das gesellschaftliche Phaenomen Schwimmen aber auch den Konsum sportlicher Handlung, der einen hohen Stellenwert einnimmt. Noethlichs